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Sie sind hier: Kindergeschichten
Der sechs Jahre alte Timo aus dem Landkreis Ansbach sollte mit seiner angeborenen Nierenkrankenheit zur Kur. Die Krankenkasse schickte ihn und seine Mutter in ein Kurhaus für herzkranke Kinder. Amelie e.V. setzte sich dafür ein, daß Timo in ein auf Nierenerkrankungen spezialisierte Klinik gehen konnte. Für die Mutter war diese Hilfe unbezahlbar.
Patrick und Manuel sind Geschwister. Beide leiden durch einen Gendefekt an einer Hirnfehlbildung (dem sogenannten MASA – Syndrom) und unter epileptischen Anfällen. Während die Medikamente gegen Epilepsie bei Manuel anschlagen, reagiert sein älterer Bruder Patrick darauf nicht. Mehrfach täglich muß er mehrere Anfälle, die oft durch Erbrechen begleitet werden, überstehen. Auch nachts lassen seine über Stunden anhaltenden Schreiattacken, die größtenteils klinischen epileptischen Anfällen entsprechen, die Familie nicht zur Ruhe kommen. Seine behandelnden Ärzte begrüßen die Anwendung von komplementären Behandlungsmethoden bei Patrick, um eine Reduktion der Anfälle oder sogar eine Anfallsfreiheit zu erreichen, da alle herkömmlichen Medikamente nicht anschlagen. Auch im motorischen Bereich befürworten sie die Behandlung durch ein Spezialistenteam. Leider übernimmt keine Krankenkasse die für Patrick und gleichzeitig auch seine Familie so wertvollen Therapien. Amelie e.V. konnte durch Geldspenden der Familie helfen. Patrick ist durch wenige Behandlungen bereits wesentlich ruhiger und entspannter und selbst die lebensgefährlichen Anfälle sind weniger geworden. Die Familie möchte die Behandlungen unbedingt weiterführen und darf begründet darauf hoffen, daß auch Patrick eines Tages ohne Anfälle glücklich leben kann.
In der Nähe von München lebt der achtjährige Johannes mit seinen Eltern. Er kam in der 25. Schwangerschafts-woche mit 680 Gramm auf die Welt. Am dritten Tag nach seiner Geburt erlitt er eine Gehirnblutung. Durch viele Therapien hat Johannes schon einiges geschafft, was ihm am Anfang von seinen Ärzten nicht zugetraut wurde. Durch eine Akupunktur-Homöopathie-Behandlung und eine spezielle Augenakupunktur kann er mittlerweile ohne Magensonde ernährt werden und was noch viel wichtiger ist, seine Sehkraft hat sich seit Beginn der Behandlungen enorm verbessert. Er fängt langsam an, Gegenstände und Personen wahrzunehmen. Auch kann er seit kurzem Fragen mit "Ja" beantworten. Seine Eltern sind sich sicher, daß sich sein Leben noch mehr verbessern kann. Amelie e.V. hilft mit Unterstützung bei Stiftungsanschreiben, der Vermittlung von Stiftungsadressen und versucht noch mehr Geld zu sammeln, damit auch Johannes geholfen werden kann.
Die sechsjährige Celina kann keine normale Schule besuchen. Durch die monatelange Beatmung nach ihrer Frühgeburt in der 24. Schwangerschaftswoche (600 g, 31 cm) löste sich bei dem kleinen Mädchen die Netzhaut ab. Wie so viele Frühgeborene erlitt auch Celina eine Gehirnblutung. Sie mußte schon viele Operationen überstehen. Eine schwere Herzoperation, eine Shuntversorgung (ein Ventil im Kopf durch das Gehirnwasser in die Blase abgeleitet wird), die unzähligen Augenoperationen und eine PEG (Magensonde) wurde ihr gelegt. Erst durch eine kombinierte spezielle Akupunktur-Homöopathie-Behandlung und durch eine Augenakupunktur machte Celina in der Fein- und Grobmotorik, im sprachlichen und im zwischenmenschlichen Bereich gleichermaßen riesige Fortschritte. Was aber noch viel mehr wiegt, und die Eltern niemals für möglich gehalten hätten:
Selbst die Augen haben sich gebessert. Sie kann mittlerweile Hell und Dunkel, sowie Umrisse und Schatten erkennen. Leider können weitere Behandlungen von den Eltern allein nicht mehr finanziert werden. Ihr größter Wunsch ist, daß sie noch besser sehen, essen, laufen, springen, sprechen, lachen und einfach alle Dinge tun kann, die andere Kinder auch können. Amélie e.V. hilft mit Unterstützung bei Stiftungsanschreiben, der Vermittlung von Stiftungsadressen und versucht noch mehr Geld zu sammeln, damit auch Celina geholfen werden kann.
Jula ist erst 14 Monate alt. Mukoviszidose lautete die furchtbare Diagnose, die Jula und vor allem ihre Eltern verkraften müssen. Durch diese Stoffwechselkrankheit sind die Kinder extrem infektanfällig. Ein Schulmediziner, der eine Weiterführung der Bioresonanztherapie bei schwerkranken Patienten anwendet, kann Jula bei akuten Infekten schnell und umfassend durch das passende Antibiotika oder durch Globuli helfen. Diese Methode ist schulmedizinisch nicht anerkannt und wird darum nicht von der Krankenkasse erstattet. Amelie e.V. ermöglicht diese Hilfe für Jula. Damit sie trotz ihrer schlimmen Krankheit, ohne lange belastende Krankenhausaufenthalte, glücklich aufwachsen kann.
Christian ist fünf Jahre alt. Er ist ein sehr intelligentes, aufgewecktes Kind und hat Multiple Sklerose (MS). Das ist eine chronisch entzündliche Erkrankung von Gehirn und Rückenmark. Dabei wird die Weiterleitung von Nervenimpulsen beeinträchtigt und führt somit zu Lähmungen, sensiblen Reizerscheinungen des Körpers und vielen weiteren Symptomen. Bei Christian bedeutet das, dass er mit Koordinationsstörungen zu kämpfen hat, nicht greifen, sitzen oder stehen kann. Auch bei ihm stieß die Schulmedizin nach intensivem und engagierten Einsatz der Ärzte an das Ende ihrer Möglichkeiten. Seit einiger Zeit ist er in den Händen eines Heilpraktikerteams, die es geschafft haben, einen Teil seiner koordinativen Fähigkeiten wieder herzustellen und nun gezielt am Muskelaufbau arbeiten. Als die Fortsetzung der Behandlung aufgrund finanzieller Mittel in Gefahr war, wandte sich seine Mutter an Amelie e.V. Mit Hilfe unserer bereits gesammelten Spenden konnten wir sicherstellen, dass auch diese erfolgversprechende Behandlung fortgesetzt werden kann. Jetzt ist Christians größtes Ziel alleine stehen zu können.
Noah ist ein Junge mit langen dunklen Locken und großen braunen Augen, acht Jahre alt. Er wurde in der 26. Schwangerschaftswoche mit 665 g Gewicht und 34cm Länge viel zu früh geboren. Vier Monate mußte er künstlich beamtet werden. Nach einer Gehirnblutung prophezeiten die Ärzte eine geistige, sprachliche und motorische Behinderung. Hinzu kamen Eßstörungen, Autismus (das heißt, er lebt in seiner eigenen Welt) und eine Spastik in den Füßen. Durch eine kombinierte spezielle Therapie, durch die Noah im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes behandelt wird, macht Noah in der Fein- und Grobmotorik, im sprachlichen und im zwischenmenschlichen Bereich gleichermaßen riesige Fortschritte. Er verliert langsam seine authistischen Züge und versucht immer mehr sich sprachlich und durch Gesten mitzuteilen. Langsam beginnt er jetzt zu laufen. Seine Eltern konnten leider die Mittel für diese Therapien nicht mehr aufbringen. Amelie e.V. konnte durch Spenden eine Weiterführung, der – für Noahs positive Entwicklung unbedingt notwendigen –Behandlungen, gewährleisten.
Istockphoto: Alberta Calgary